Design-Apartments von Zaha Hadid

Kaufen ist die eine Option, mieten die andere. Auch hier gibt es Objekte, die man nicht gerade unter den Kleinanzeigen finden wird. Zum Beispiel Apartments mit Frühstücks- und Zimmerservice wie im Hotel, aber verbunden mit einem intim-privaten Wohngefühl.

Das griechische Sagenungeheuer Argos mit seinen über hundert Augen, von denen jeweils nur zwei schlafen, die übrigen alles sehen, ist für diesen Bau in der Burggasse-Ecke Einspinnergasse Namenspate gestanden. ARGOS Graz Serviced Apartments nennt sich dieses Projekt der WEGRAZ, das als Boardinghouse 21 exklusiv eingerichtete Räumlichkeiten für Langzeitgäste und Städtereisende bietet.

Im Gegensatz zum griechischen Sagenungeheuer stehen die Apartments in der Grazer Innenstadt allerdings für das Wohngefühl der eigenen vier Wände verbunden mit dem Servicekomfort eines Hotels. Bis es so weit war, war es ein etwas längerer Weg – vom alten Kommodhaus, seinem Abriss im Jahr 2003 bis zum Neubau der Argusaugen-Fassade und der Eröffnung vor drei Jahren. Doch gut Ding braucht manchmal eben Weile. Dass der von der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid geplante markante Bau mit der auffälligen Fassade und seinen 43 Bubbles nicht jedermanns Geschmack ist, ist allseits bekannt, doch er bleibt im Gedächtnis und dominiert das Blickfeld. Laut WEGRAZ-Gründer Dr. Reinhard Hohenberg wird mutige Architektur immer für Diskussionen sorgen, doch neben dem Erhalt wertvoller Bauten muss auch Raum für neue zielgerichtete und hochwertige Baukunst sein. Für ihn sind diese Bubbles die moderne Interpretation für den Begriff des alten Erkers.

In diesem Haus wohnt es sich in fünf Größen- und Ausstattungskategorien von 30 bis zu 80 Quadratmetern, beginnend bei einem Basispreis von 125 Euro pro Nacht.

Buchungen können online direkt auf der Website vorgenommen werden:
argos-graz.at

Entgeltliche Einschaltung
Bilder von Gerald Liebminger
Beitrag veröffentlicht am 16.05.2023