Eine Impfung gegen des Coronavirus außerhalb von Pflege- und Altersheimen findet nun doch schon im Jänner statt.
Nachdem die Impfpläne zuletzt ins Stocken geraten sind und massive Kritik am langsamen Impffortschritt laut wurde, kommt nun wieder Bewegung in die Sache. Der Impfstart wurde von 12. Jänner auf diese Woche vorgezogen, erste Impfungen außerhalb von Pflege- und Altersheimen sollen nun bereits im Jänner stattfinden – etwa für familiär betreute Menschen mit einem Alter von über 80 Jahren.
Begründet wurde dieser Schritt mit der Zulassung des zweiten Impfstoffes von Moderna und der damit verbundenen Verfügbarkeit einer höheren Anzahl an Dosen. Diese Woche werden nun 21.000 Dosen vorgezogen, in der kommenden Woche sollen zudem 60.000 zusätzliche Dosen eintreffen, die ebenfalls rasch zum Einsatz kommen sollen.
Erwartet wird auch die Zulassung des dritten Impfstoffes von AstraZeneca, gerechnet wird mit Februar. Während die Regierung ihren Impfplan gesichert sieht, ortet die Opposition weiter deutliche Versäumnisse und spricht von Chaos und Versagen. Laut den letzten verfügbaren Daten wurden erst mehr als 6.000 Menschen in Österreich geimpft.