Pflegedrehscheibe ab sofort im ganzen Land

Kostenlos und unabhängig: Beratung und Hilfe durch ExpertInnen.

Die zentralen Anlauf- und Servicestellen in Sachen Pflege, die Pflegedrehscheiben, gibt es ab sofort in allen steirischen Bezirken. Das Angebot kann von Betroffenen und Angehörigen freiwillig und kostenlos in Anspruch genommen werden, es ist unabhängig von Trägern. Die Ansprechpartner, auch Case- und Care-ManagerInnen genannt, sind diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegekräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung in der Pflege. Die Beratungen erfolgen meist anonym per Telefon, persönlich oder auch im Rahmen eines vereinbarten Hausbesuches.

Ziel ist es, Fragen zur Pflege und Betreuung fachgerecht und kompetent zu beantworten, rasch zu informieren sowie im Sinne des Case- und Caremanagements betroffene Personen sowie deren Angehörigen Hilfestellung und Unterstützung anzubietenLandesrätin Dr. Juliane Bogner-Strauß spricht von einem Erfolgsprojekt für die Steiermark, das ein fester, einheitlicher Bestandteil der Pflegeversorgung ist. „Die große Nachfrage von bisher rund 4200 Beratungen hat zeigt, dass die Steirerinnen und Steirer dieses Beratungs- und Serviceangebot überaus gut annehmen.“

Das Projekt Pflegedrehscheibe startete nach einer Pilotphase im Jahr 2018 in den Bezirken Deutschlandsberg, Weiz und Hartberg-Fürstenfeld sowie im März 2019 in Voitsberg. Ab 3. Juni 2020 sind in allen steirischen Bezirken Pflegedrehscheiben eingerichtet und die steiermarkweite Umsetzung ist damit abgeschlossen. „Mein Ziel ist es, dass die Steirerinnen und Steirer die bestmögliche und eine auf ihren Bedarf abgestimmte Pflege erhalten. Das beginnt bereits mit der richtigen Beratung und Information. Unsere Pflegedrehscheiben leisten hier einen ganz entscheidenden Beitrag“, so Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß. Die Pflegedrehscheiben befinden sich in allen steirischen Bezirken vor Ort, um ein bürgernahes Angebot sicherzustellen und sind zu bestimmten Zeiten geöffnet.

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage vom Land Steiermark.

 

Beitrag veröffentlicht am 3. Juni 2020
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