Das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken kann mühelos verringert werden. Eine neue Studie fand heraus wie es funktioniert.
Es ist keine Änderung der Diät notwendig noch müssen andere große Maßnahmen ergriffen werden – das Einzige, was geändert werden muss, ist den Zeitraum einzuschränken, wann gegessen wird. Was bedeutet das genau? Eine neue Studie der University of Adelaide besagt, dass fixe Essenszeiten das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken mindern können. Diese Verbesserung setzt sogar dann ein, wenn in dieser Zeit die normale Menge und Art von Essen zu sich genommen wird.
ESSENSZEITRAUM VON 8 BIS 17 UHR
Forscher haben für die Studie Blutzucker von 15 Männern, bei denen die Gefahr von Diabetes Typ 2 besteht, über den Zeitraum von einer Woche nach jeder Mahlzeit gemessen. Die Probanden beschränkten ihre Essenszeiten auf einen Zeitraum von neun Stunden pro Tag. Zum Beispiel von 8 bis 17 Uhr. Das normale Essverhalten wurde beibehalten, sie aßen also gleich viel und die gleichen Speisen wie sonst auch. Das Erstaunliche: Die Blutzuckerwerte verbesserten sich. Das deutet darauf hin, dass es nicht unbedingt darauf ankommt was wir essen, sondern wann wir es essen.
Wenn Menschen ungesunde Nahrungsmittel zur richtigen Tageszeit zu sich nehmen, könne der Körper die Nährstoffe besser verarbeiten. Die Zeiteinschränkung beim Essen sei zwar gewöhnungsbedürftig, aber leicht durchführbar. Den Forschern zufolge ist dieser Ansatz vielversprechend, muss aber noch über einen längeren Zeitraum geprüft werden.
Quelle: https://www.pressetext.com/news/diabetes-fixe-essenszeiten-mindern-risiko.html
Fotos: shutterstock
Beitrag veröffentlicht am 29. April 2019.