Viele Steirerinnen und Steirer in 24-Stunden-Betreuung können aufatmen. Das Land Steiermark und die Fachgruppe in der Wirtschaftskammer haben als ersten Schritt Hindernisse für Betreuerinnen aus Rumänien beseitigt. Diese sind mit 6435 Personen die größte Gruppe der 11.000 ausländischen Betreuungspersonen.
Schon ab Mai könnte es einen eigenen Reisekorridor von Rumänien nach Österreich geben, so Fachgruppen-Obmann Andreas Herz, entweder per Zug oder per Flugzeug, so Herz. Die Fachgruppe der Wirtschaftskammer, deren Mitglieder die Betreuerinnen sind, stellt dazu 500.000 Euro zur Verfügung. Experten arbeiten an den Modalitäten und notwendigen Beschlüssen für die Abwicklung des Reisekostenhilfsfonds.
Die zweite Hürde sind die CoV-Tests für die 24-Stunden-Betreuerinnen. Das Land Steiermark wird die Kosten für CoV-Tests der Betreuerinnen übernehmen, damit diese unverzüglich nach Österreich zu ihren Schützlingen kommen können. Laut Landesrätin Juliane Bogner-Strauss (ÖVP) ersparen sich die ausländischen Betreuungspersonen, die negativ getestet sind, durch die zwei Maßnahmen die zeitintensive und psychisch belastende Quarantäne.