Gute Nacht fürs Herz

Ausreichend Schlaf ist gesund für das Herz. Das ist wissenschaftlich belegt. Die optimale Zubettgehzeit: zwischen 22 und 23 Uhr.

„Der Körper hat eine 24 Stunden funktionierende innere Uhr, einen zirkadianen Rhythmus, der das Funktionieren des Körpers und der Psyche regulieren hilft“, sagt Studienautor David Plans von der britischen Universität von Exeter. Man geht davon aus, dass der Rhythmus durch zu frühes oder spätes Schlafengehen geschädigt werden kann. Das wiederum kann negative Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben.

Das durchschnittliche Alter der britischen Studienteilnehmer lag bei 61 Jahren. Sie dokumentierten ihren Lebensstil in detaillierten Fragebögen. Am geringsten traten Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei jenen Studienteilnehmern auf, die regelmäßig zwischen 22 Uhr und 23 Uhr ins Bett gingen. Eine Schlafenszeit erst ab Mitternacht bedeutete ein um 25 Prozent höheres Risiko, zwischen 23 Uhr und 24 Uhr lag es um zwölf Prozent höher.

Allerdings war auch regelmäßige Bettruhe vor 22 Uhr mit einer um 24 Prozent höheren Herz-Kreislauf-Gefährdung verbunden. Frauen waren insgesamt deutlich mehr durch spätere Schlafenszeit gefährdet als Männer.

 

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9.11.2021