Tipps für entspanntes Camping

Damit der Herbst im Zelt oder Wohnwagen auch wirklich angenehm wird.

Der Herbst ist für Camper oft eine gute Zeit. Die drückende Hitze und Schwüle des Sommers ist vorbei, die eisige Kälte des Winters noch nicht da. Die Übergangszeit bringt hingegen oft angenehm warme Nachmittage, die man beim Campen z. B. gemütlich in den Bergen, am See oder inmitten einer grünen Hügellandschaft verbringen kann. Fernab des stressigen Alltags, dafür eingebettet in die ruhesuchende Gemeinde am Campingplatz. Auch die Preise sind im Herbst deutlich niedriger als im Sommer. Deshalb wird Camping im Herbst vor allem bei Senioren auch deutlich beliebter. Dennoch bietet die aktuelle Jahreszeit auch einige Herausforderungen. Die frischen Nächten mitsamt ihrer steigenden Luftfeuchtigkeit, die sich in der Früh oft durch Dunst oder Nebel bemerkbar macht, ist hierbei nur als ein Beispiel zu nennen. Wie Zelt, Wohnwagen & Co. dennoch herbstfit gemacht werden und die Übergangszeit gut überstehen, haben wir im Folgenden zusammengefasst.

TIPPS DES ÖSTERREICHISCHEN CAMPING CLUBS (ÖCC)

Was das Zelt betrifft, gilt es vor allem auf dessen Wasserdichtheit zu achten. Eine Wassersäule von mindestens 5.000 Millilitern wird von so gut wie allen Campingexperten empfohlen. 8.000 Milliliter sind jedenfalls besser, dann übersteht das Zelt auch heftige, länger andauernde Regenfälle, wie sie bei einer Stauwetterlage oder einem Herbststurm durchaus vorkommen können.

Wichtig für kühle Herbstnächte ist auch, dass das Zelt von unten entsprechend isoliert ist, etwa mit Isomatten aus Schaumstoff und die Nähte gut verschweißt sind. Gegen Herbststürme helfen Kuppelzelte am besten. Diese sind aufgrund ihrer geringeren Größe deutlich standfester Isolierung. Für den Schlafsack sollte man auch noch ein warmes Inlett einpacken.

Für wohlige Wärme im Wohnwagen kommt man an der Heizung logischerweise nicht vorbei. Wenn man die allerdings aufdreht, sollte man es nicht übertreiben, da man sonst sehr viel Energie verbraucht, sondern eher auf niedriger Stufe heizen, und das dafür konstant. So kühlt das Gefährt nicht komplett aus, sondern hält das Temperaturniveau relativ gleich. In kalten Nächten sollte man auch unbedingt nur Propangas zum Heizen verwenden, da Butangas bei Temperaturen unter vier Grad Celsius nicht mehr verdampft. Wichtig ist auch hier eine gute Isolierung des Campingfahrzeugs – ein Punkt, den man schon vor der eventuellen Miete klären sollte.

Logisch, aber nicht selbstverständlich ist für viele die richtige Ausrüstung. Regen- und windfeste Kleidung gehören auf jeden Fall ins Gepäck eines Herbstcampers (Fleece wärmt zum Beispiel gut und trocknet schnell), auch eine Taschen- oder Stirnlampe sollte stets griffbereit sein, falls einmal ein nächtlicher Einsatz notwendig wird (z. B. beim Fischen).

Tipps, wo man in der Nähe von Thermen oder Städten am besten campen kann und welche Wanderziele sich für Camper lohnen, kann man unter www.campingclub.at nachlesen.

Quellen:

https://www.kleinezeitung.at/lebensart/reise/5709587/Kuehl-aber-cool_Was-man-wissen-sollte-bevor-man-im-Herbst-campen-geht

https://www.campingclub.at/camping_im_herbst

https://kurier.at/reise/camping-im-herbst-warum-die-nebensaison-viele-vorteile-hat/400652372

Bildquelle: Shutterstock

Beitrag veröffentlicht am 30. Oktober 2019.