Mit diesen Tipps kann man seine Motivation im Alltag steigern.
Motivation ist einer der wichtigsten Faktoren für Erfolg und Antrieb im Leben. Doch nicht immer reichen eine Tasse Kaffee oder ein gutes Gehalt aus. Manchmal braucht es mehr für den persönlichen Kick. Der Grund, warum es mit der Motivation nicht immer so funktioniert wie gewünscht, liegt unter anderem darin, dass diese von verschiedenen Faktoren abhängt. Oft reicht sogar schon ein kalter Wintertag, um gefühlt gar nicht aus dem Bett zu kommen. Doch in Wahrheit steckt noch mehr dahinter. Konkret sind es sogar mehrere Regionen im Gehirn, die auf die Motivation einen Einfluss haben.
HAUPTEINFLUSS: WACHHEIT
Die Wachheit ist steuerbar und notwendig, um überhaupt handeln zu können. Sie ist im Liegen am niedrigsten und steigt mit der Aufrichtung an. Man kann also seine Motivation durch einfaches Aufrichten erhöhen. Gehen erhöht den Antrieb noch einmal um einige Prozentpunkte, weil das Gehirn stärker durchblutet wird. Die Durchblutung steigt jedoch nicht weiter an, wenn man läuft. Daher sind Aufrichten und Gehen nicht nur gute Motivatoren für ein Ziel, das man sich gesetzt hat, sondern auch echte Stimmungsaufheller. Nicht umsonst sagt man: „Bewegung ist das beste Antidepressivum“.
TRIEBE
Triebe sind ein wesentlicher Faktor der Motivation. Man kann sie auch für seine eigenen Ziele nutzen. Unser Belohnungssystem funktioniert nach dem gleichen Muster. Wenn man Appetit auf etwas Süßes hat, sollte man sich das erst gönnen, wenn man die Arbeit, für die man sich motivieren will, bereits getan hat. Das treibt zusätzlich an.
EMOTIONEN
Auch Emotionen wirken motivierend. Wenn man etwas Positives mit einem Vorhaben verbinden kann oder emotional mit einem Vorhaben verbunden ist, geht man es eher und leichter an. Dies ist auch ein Beispiel, das in der Werbung immer wieder gezeigt wird – etwa von Baumärkten, die vermitteln: „Starte dein Projekt.“
SINNE
Oft wird das, was man sieht, zum Ziel des Begehrens. Der Begriff Motivation trägt bereits das Bild – das „Motiv“ – in sich. Das, was man sieht, hat einen wesentlichen Einfluss auf die eigene Motivation. Aber auch das, was man sonst nicht wahrnimmt, fühlt, hört, ertastet, riecht und schmeckt, kann ein Motiv für das zukünftige Handeln geben.
SOZIALE UMWELT
Hier ist alles zusammengefasst, was mit der sozialen Umgebung zu tun hat. Man ist anders motiviert, wenn Menschen um einen herum sind. Menschengruppen, Freunde, Familie, Partnerschaften, all das wirkt motivierend. Man arbeitet lieber in der Gesellschaft mit Menschen als alleine in den eigenen vier Wänden.
Weitere Informationen finden Sie auf www.radkersburgerhof.at.
Prim. Dr. Wolfgang Kubik
Ärztlicher Leiter, Radkersburger Hof
Bildquelle: Shutterstock
Beitrag veröffentlicht am 4. November 2019.