Warum man auch zu dieser Jahreszeit einen Urlaub am Strand genießen sollte.
ANGENEHME WÄRME STATT UNERTRÄGLICHE HITZE
Dieser Vorteil liegt auf der Hand: Die große Hitze des Sommers ist vorbei, für viele Senioren lässt es sich um diese Zeit überhaupt erst aushalten. Die Tage sind immer noch sommerlich warm, die Nächte aber schon bedeutend frischer und damit ideal zum Durchlüften und Durchschlafen (auch ohne Klimaanlage). Auch die Sonne ist nicht mehr ganz so stark wie im Hochsommer, einschmieren sollte man sich aber trotzdem noch (je nach Hauttyp). Zumindest muss man die Sonnencreme nicht mehr im gefühlten Zehn-Minuten-Takt auftragen – und kann sich auch im Herbst noch eine angenehme Bräune holen sowie einem möglicherweise bevorstehenden Vitamin-D-Mangel im Winter bereits vorbeugen.
WENIGER LOS ALS IM SOMMER
Auch das erscheint logisch: Nachdem viele Kinder und Jugendliche im Herbst bereits wieder die Schulbank drücken und die Haupturlaubszeit vorbei ist (also auch die meisten Berufstätigen wieder zurück an ihrem Arbeitsplatz sind), kann man jetzt um diese Zeit vielerorts noch einen entspannten Urlaub genießen, wenn man es gerne ruhig hat. Man bekommt also wieder leichter einen Platz in den Bars, Cafés und Restaurants – und auch an den im Sommer überlaufenen Stränden muss man nicht mehr wie die Ölsardinen liegen.
GUT FÜR DIE GESUNDHEIT
Dieser Vorteil ist zwar nicht speziell auf die Jahreszeit bezogen, wirkt sich im Herbst aber noch etwas deutlicher aus als im Sommer. Durch die Kombination aus jodhaltiger, pollenfreier Meeresluft und mineralien- sowie vitaminreichem Meerwasser ist das Meer ein idealer Ort gegen viele Krankheiten. Durch die Vitamin-D-Versorgung aus dem Sonnenlicht werden die Knochen gestärkt und Depressionen gelindert. Das Meeresklima stärkt außerdem das Immunsystem und beeinflusst den Schlaf positiv. Und ein echter Heilsbringer ist sowieso das Salzwasser: Es macht Haut und Haare weicher und reiner und lässt Schuppen verschwinden. Außerdem entgiftet und entsäuert es unseren Körper, wirkt entzündungshemmend auf die Haut, hilft gegen Jucken und Neurodermitis und lässt kleine Wunden schnell wieder verheilen. Für Allergiker und Asthmatiker ist die Meeresluft ebenfalls eine Wohltat: Dank des hohen Salzgehalts und der geringen Pollen- und Staubkonzentration können sie im wahrsten Sinne des Wortes durchatmen. Zudem löscht die sauerstoffreiche Luft Schleim, befreit die Nase, lindert Symptome und Entzündungen bei chronischer Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündungen. Auch der Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten versorgt den Körper mit wertvollen Vitaminen, unterstützt ihn bei Entzündungen im Gewebe und vermindert das Risiko von Schilddrüsen- sowie Herz-Kreislauferkrankungen.
SPORTELN MACHT NOCH MEHR FREUDE
Aufgrund der nicht mehr ganz so hohen Temperaturen haben wir auch am Tag mehr Energie zur Verfügung – und können diese daher auch für verschiedene Sportarten nutzen. Während im Sommer für viele nur der Sprung ins kühle Nass infrage kommt, kann man im Herbst auch ausgedehnte Wander- und Radtouren oder Strandspaziergänge unternehmen. Auch das hält den Körper fit, gibt Kraft und sichert den Erholungseffekt. Und Schwimmen kann man natürlich ebenfalls: Das Meer ist zwar nicht mehr ganz so warm wie im Sommer, aber immer noch angenehm erfrischend – und das Beste: Schwimmen ist auch gesund. Der Widerstand des Wassers stärkt die Muskeln und damit auch den Rücken und weil wir im Meer nur rund ein Zehntel unseres Körpergewichts haben, werden auch die Gelenke entlastet.
GLÜCK UND KREATIVITÄT TANKEN
Auch das ist erwiesen: Bei einem Meeresaufenthalt werden Glückshormone ausgeschüttet, die es uns erleichtern, den Alltag einfach einmal zu vergessen, abzuschalten und uns glücklich zu fühlen. Digital Detox (also das Verzichten auf das Smartphone und andere digitale Medien) kann diesen Effekt noch verstärken und uns dabei helfen, die Natur und die Umwelt noch bewusster wahrzunehmen. Nicht umsonst fahren viele Künstler, Buchautoren, Songschreiber etc. ans Meer, um sich dort Inspirationen und Ideen für das nächste Buch oder den nächsten Hit zu holen. Dank des offenen Raums, der Natur und dem Klang des Meeres steigert sich die Kreativität. Und Meeresrauschen wirkt noch dazu entspannend auf den Körper.
Abschließend noch ein letzter Tipp: Man kann sich das Meer auch nach Hause holen. Natürlich keinen ganzen Ozean, aber zumindest einen kleinen Teil davon. Mit einem Salzbad kann man die positiven Wirkungen des Meerwassers zuhause nachempfinden. Dazu ein bis zwei Tassen Meersalz (erhältlich z.B. in der Apotheke) beim Einlassen des Wassers in die Badewanne geben und für etwa 20 bis 30 Minuten genießen, danach das Salzwasser lauwarm abspülen. Ideal für alle, die es heuer nicht mehr ans Meer schaffen, noch länger auf ihren nächsten Strandurlaub warten müssen oder den letzten noch einmal Revue passieren lassen möchten.
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Quellen:
https://www.frag-mutti.de/6-gruende-warum-wir-oefter-ans-meer-fahren-sollten-a53814/
https://www.ncl.com/ch/de/Kreuzfahrtinformationen/F%C3%BCnf-Gr%C3%BCnde-f%C3%BCr-Strandurlaub-h9ubw/
https://kurier.at/wissen/5-gruende-warum-urlaub-am-meer-dem-koerper-gut-tut/143.391.626
https://blog.fuertehoteles.com/de/aktivitaeten/vorteile-der-strand-im-herbst/
Beitrag veröffentlicht am 21. September 2019.