Mehr als eine coole Uroma

Stealing your man since 1928: Das ist das Motto der 89-jährigen Baddie Winkle. Die wohl bekannteste Urgroßmutter der Welt hat mittlerweile 3,3 Millionen Follower auf Instagram und verbringt ihre Freizeit mit Stars wie Miley Cirus. Wir verraten das Geheimnis der fast schon lebenden Legende.

ÜBER NACHT ZUM STAR
Mit 86 Jahren startete Baddie Winkle so richtig durch: Alles begann 2014, als ihre Urenkeltochter Kennedy einen Schnappschuss von Baddie Winkle in abgerissenen Jeans und einem schrillen Top online stellte. Das Foto ging über Nacht viral und machte die Bahn frei für Baddie Winkle – der stylischen „Instagrandma“. Seitdem hat sich viel getan, denn öffentliche Auftritte und Fotoshootings für Werbekampagnen stehen bei Baddie Winkle an der Tagesordnung. Ob Gwen Stefanie, Khloé Kardashian oder Fergie: alle Stars wollen ein Selfie mit ihr haben. Zwischen all den Prominenten hat Baddie aber selbst einen Liebling — Miley Cyrus. Sie hat sie vor ein paar Jahren kennen gelernt und seitdem sind sie befreundet.

Ihr Leben war aber nicht immer so schrill und schillernd, wie ihre Instagram-Fotos, denn die alte Dame mit dem Namen Helen Ruth Van Winkle, stammend aus Kentucky/USA hatte es nicht immer leicht. Ihr Mann starb bei einem Autounfall und ihr Sohn erlag mit 46 Jahren dem Krebs. Umso schöner, dass Baddie Winkle ihre Lebensfreude nicht verloren hat und heute als Instagram-Star ihr Leben in vollen Zügen genießt.

EIN SCHRÄGER VOGEL?
Verrückte Outfits, meistens bunt und schräg, manchmal burlesk und provokant, aber auch dezent und geschmackvoll – so präsentiert sich Baddie Winkle auf Instagram. Ihre Shirts zieren Sprüche wie „Bad Bitch Club“ oder „Be a slut, do whatever you want“ oder “Everybody must get stoned”.

Warum sie T-Shirts mit diesen Schriftzügen tragen kann? Weil Baddie Winkle ihr Ding durchzieht. Sie ist authentisch und steht zu sich und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Mittlerweile bekommt sie pro Posting bis zu 5.000 US Dollar. Baddie macht es nicht nur unglaublich viel Spaß vor der Kamera zu stehen und zu posieren – sie hat auch eine Botschaft: Sogar Menschen in ihrem Alter können das tun, was sie glücklich macht. An sich selbst zu glauben, sich selbst zu lieben und zu sich zu stehen, egal was andere von einem denken, das sollte jeder von uns tun – in jedem Alter.

Foto: Shutterstock.com

 

Beitrag veröffentlicht am 19. April 2018.

Klanglicht

Magie, Licht und Klang der Bühnen Graz: Von 28. bis 30. April 2018 wird Österreichs größtes Lichtkunstfestival Klanglicht Graz wieder lichterloh erklingen lassen. Es warten spektakuläre 3D-Fassadenprojektionen, magische Farblandschaften, facettenreiche Klänge und vieles mehr.

Während des Licht- und Klangfestivals Klanglicht wird Graz wieder zum Zentrum leuchtender Poesie – Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Nationen werden ihre Kreationen aus Farben, Tönen und Texten in den Nachthimmel senden. Von 28. bis 30. April werden an 17 Standorten in der Grazer Innenstadt durchlaufend, von 20:30 bis 23:00 und bei freiem Eintritt, spektakuläre Licht- und Klanginstallationen gezeigt.

Die Bühnen Graz freuen sich darauf mit den Mitteln des Klangs und des Lichts, zwei wesentlichen Elementen des Theaters, unvergessliche, seh- und hörbare Emotionen bei den Besuchern zu kreieren.

WO, WAS, WANN?
An den fünf Infoständen vor Ort liegen Stadtpläne inkl. Klanglicht-Route, Programmhefte und 3D-Brillen auf.

Tipp: Auf www.klanglicht.at/map Klanglicht-Map mit interaktivem Stadtplan auf’s Handy downloaden und auch den eigenen Standort auf der Karte orten. 3D-Brillen und Programmheft sind schon jetzt im Ticketzentrum der Bühnen Graz sowie bei Graz Tourismus erwerbbar.

 

Beitrag veröffentlicht am 27. April 2018.

Foto: Theaterholding Graz / Steiermark GmbH

Umbruch Geist & Erneuerung

800 Jahre Diözese Graz Seckau: zu diesem Anlass findet am 1. Mai 2018 um 18 Uhr die Eröffnung der spannenden Jubiläumsausstellung „Umbruch Geist & Erneuerung“ der Abtei Seckau statt. Historische wie zeitgenössische Kunstwerke über Themen wie die Entstehung der Klöster in der Steiermark sind zu sehen.

800 JAHRE DOM IM GEBIRGE
Der „Dom im Gebirge“ ist der Ursprung der Diözese Graz Seckau. Von 1218 bis 1786 war er eine Kathedrale. Zum 800-Jahr-Jubiläum strahlt diese romanische und eben renovierte Basilika eine Jahrhunderte alte Spiritualität und eine überzeitliche Atmosphäre aus. Mit subtilen Interventionen aus der Gegenwartskunst im Kreuzgang, im Kapitelsaal und im Mausoleum Karls II. werden Vergangenes und Bleibendes ganz neu sichtbar gemacht.

Die bestehende Ausstellung wird mit neuen Blickwinkeln erweitert, die auf die wichtige Rolle von Klöstern in der Geschichte der Diözese eingeht und deren Wurzeln bis zu den Dokumenten der Gegenreformation im Blick hat. Kostbare Buchmalereien aus der Schreibschule Seckau werden bei der Ausstellung Umbruch Geist & Erneuerung im Original zu sehen sein. Jüngere spirituelle Bewegungen kommen ebenso nicht zu kurz – zusätzlich setzen sich die vier zeitgenössischen Künstler Hartwig Bischof, Madeleine Dietz, Ruth Schnell und Norbert Trummer mit Kloster und Glauben auseinander.

Kuratiert von Elke El-Sayed, Johannes Rauchenberger und Alois Kölbl in Zusammenarbeit mit Elke Schmid und Harald Berger (Benediktinerabtei Seckau).

Die Ausstellung Umbruch Geist & Erneuerung ist von 2.5 bis 28.10.2018 in Abtei Seckau zu sehen.

FAHRT ZUR AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Wer bei der Ausstellungseröffnung Umbruch Geist & Erneuerung am 1. Mai 2018 um 18 Uhr dabei sein möchte, hat die Möglichkeit mit einem Bus von Graz nach Seckau und wieder retour zu fahren. Die Begleitung ist der Ausstellungskurator und Hochschulseelsorger Alois Kölbl.

Details für Dienstag, 1. Mai 2018

Asset 3

Abfahrt: 16 Uhr, Quartier Leech, Leechgasse 24
Rückkunft: ca. 21:30 Uhr
Kosten (für Busfahrt und Ausstellung): € 25,- pro Person, Studierende € 5,-
Anmeldung unter: khg@khg-graz.at

KIRCHWEIHFEST MIT FESTGOTTESDIENST
Vor der Fahrt zur Ausstellungseröffnung wird zu einem Festgottesdienst und einem anschließenden Kirchweihfest in der Leechkirche herzlich eingeladen. Beginn ist um 11:30 Uhr.

Infos über 800 Jahre Graz Seckau: www.800-jahre-graz-seckau.at

Foto: Universitätsbibliothek, MS 286, fol. 62 v Psalterium, Seckau um 1160

 

Beitrag veröffentlicht am 27. April 2018.

Lange Nacht der Forschung

Am 13. April 2018 ist es wieder so weit: Bei der langen Nacht der Forschung kann man sich bei freiem Eintritt über Spitzenleistungen aus Wissenschaft, Forschung und Entwicklung erkundigen. In der Steiermark dreht sich alles rund um E-Mobilität, Nanosatelliten und mehr.

VIEL WISSEN FÜR KEIN GELD
Im Rahmen der achten Langen Nacht der Forschung präsentieren Akteurinnen und Akteure in allen neun Bundesländer aktuellste Ergebnisse rund um Wissenschaft und Forschung. Diese werden verständlich und spannend in Form von interaktiven Präsentationen, Workshops, Vorträgen, Führungen und Mitmachstationen aufbereitet. Österreichweit sind es 2.600 Stationen, in der Steiermark 142. Von 17 bis 23 Uhr heißt es wieder Eintritt frei bei der langen Nacht der Forschung.

Die Themen reichen von Bildung mit innovativen Lernkonzepten über nachhaltige Produktion in der Land- und Forstwirtschaft, sozialwissenschaftliche Fragen zu Migration oder Mindestsicherung bis zu umweltfreundlicher Energieversorgung und nachhaltigem Bauen, etwa am Beispiel des Leitprojekts ‚Science Tower‘ in Graz oder dem weltbesten Smart-City Projekt ‚Siemens Seestadt Aspern Smart City Research‘ in Wien.
134 Stationen kommen zum Beispiel aus den Geisteswissenschaften, 171 Beiträge gibt es zu Kunst, Kultur und Medien und das Thema Gesundheit umfasst 316 Stationen – von Altersforschung über Virtual Reality in der Medizin bis zur Live-Übertragung einer Herz-OP in Innsbruck und Wien, ist alles dabei.

VON E-MOBILITÄT BIS HIN ZU WETTERPHÄNOMENEN
In Graz an der TU geht es unter anderem um E-Mobilität, den ersten österreichischen Satelliten namens TUGSAT 1, das Wetterphänomen Hagel, die Herausforderungen bei der Entwicklung moderner Schienenfahrzeuge oder um die Zukunft der Automobilindustrie bei Magna. Mit diesen und viele weiteren Fragestellungen und Themenfelder setzt man sich hier auseinander.
Ein Besuch bei der langen Nacht der Forschung zahlt sich also absolut aus. Denn hier können sich Besucherinnen und Besucher jeden Alters mit den vielen Lebensbereichen, die unsere Zukunft beeinflussen, auseinandersetzen und einen einmaligen Blick hinter die Kulissen bekommen.

Foto: Shutterstock

 

Beitrag veröffentlicht am 12. April 2018.

Einmal Adrenalin-Kick, bitte

Unter Nervenkitzel versteht jeder etwas anderes. Ein 80-jähriger Grazer suchte kürzlich den Adrenalin-Kick beim Diebstahl von Toilettartikel. Der Pensionist wurde natürlich festgenommen. Doch ist das wirklich notwendig? Wir zeigen bessere Alternativen für den puren Nervenkitzel.

85 METER ÜBER DEM ABGRUND
Wie wäre es mit einem Ausflug zur längsten Fußgänger-Hängebrücke der Welt? Die 494 Meter lange Brücke verbindet auf dem Europaweg Zermatt und Grächen in der Schweiz. Am höchsten Punkt befinden sich Wanderer 85 Meter über dem Boden und müssen schwindelfrei sein, da sie den Abgrund durch das Trittgitter sehen können. Dank eines speziellen Schwingung-Dämpfungssystems komme die fast einen halben Kilometer lange Brücke aber kaum ins Schwingen. Die Hängebrücke wurde erst 2017 eröffnet und verspricht puren Nervenkitzel.

Wer in Österreich bleiben möchte, kann der ebenfalls sehenswerten Hängebrücke in Reutte in Tirol einen Besuch abstatten. Zwischen der Burgruine Ehrenberg und dem Fort Claudia ist die Highline179 gespannt. Die luftige Hängebrücke ist 114 Meter hoch und hat eine Spannweite von 406 Metern. Man bewegt sich jedoch absolut sicher zwischen armdicken Stahlseilen, aber ein wenig Mut braucht es schon oberhalb der Baumwipfel und der Fernpass-Bundesstraße B179 den Abgrund zu überqueren.

DER TRAUM VOM FLIEGEN
Einmal Fallschirmspringen, davon träumen viele. Doch nur die wenigsten setzen den Plan einmal in die Realität um. Kein Wunder, denn es kostet einiges an Überwindung. Indoor Skydiving kommt diesem Adrenalin-Kick schon etwas näher. Jeder zwischen 8 und 99 Jahren kann im Windobona Windkanal in Wien Indoor Skydiving oder Bodyflying erleben. Bei vertikalen Windgeschwindigkeiten von bis zu 280 km/h erlebt man wie es sich anfühlt im Luftstrom zu schweben. Dazu benötigt man keinerlei Vorwissen oder Training.

RODELN IM SOMMER
In schöner Umgebung und mit Blick auf die Stadt Graz sausen die Komfortschlitten mit einer maximalen Geschwindigkeit von ca. 40 km/h nahezu geräuschlos den Berg hinab. Gemeint ist die Sommerrodelbahn Hexenexpress am Schöckl. Sieben Kurven und zwei eingebaute Jumps machen die Rodelfahrt für Jung und Alt zum Erlebnis.

UNHEIMLICH GUT
Den Gaumen mit Genuss verwöhnen, während gleichzeitig vor lauter Spannung kleine Schauer den Rücken hinunterjagen. Dinner & Crime sind mörderische Abendessen, die mit Krimi, Spaß und gutem Essen für einen außergewöhnlichen Abend sorgen. In der Steiermark kann man ein mörderisches Abendessen im Hotel Europa Graz, im Casineum Revita Graz und im Weingut Georgiberg in Berhausen genießen.

Diese Tipps sorgen bestimmt für Abwechslung im Alltag. Vielleicht hilft es aber auch schon mit kleinen sinnvollen Aufgaben die Zufriedenheit zu steigern. Ob es der eigene Garten ist, der gepflegt wird, oder ein Engagement im sozialen, politischen oder kirchlichen Bereich: die Auswahl ist vielfältig. Und wer den Adrenalin-Kick sucht, weiß ja jetzt was zu tun ist. Toilettartikel klauen ist bestimmt nicht der richtige Weg.

Foto: Shutterstock

 

Beitrag veröffentlicht am 28. März 2018.

Beauty-Statement: Graue Haare zeigen

Irgendwann bekommt sie jeder, bei einem passiert es früher und beim anderen später. Schuld sind oft die Gene – die Rede ist von grauen Haaren. Leider trauen sich nicht viele ihre graue Haarpracht zu zeigen. Schade eigentlich, denn der „Granny Look“ liegt mehr denn je im Trend.

Man(n) oder Frau steht vor dem Spiegel und entdeckt das allererste graue Haar – dann immer mehr. Manche nehmen es gelassen, andere verfallen in eine Art Schockzustand, denn graue Haare gelten als Symbol des Alterns. Es ist kein Geheimnis, dass das natürliche Ergrauen der Haare mit einem Alterungsprozess verbunden ist, aber graue Haare können auch wirklich schön und sexy sein.

WEIß ODER GRAU?
Warum unsere Haare an Farbe verlieren ist leicht erklärt: Melanine sind Pigmente, die auch für die Färbung der Haut und der Augen verantwortlich sind. Diese Melanine werden von Zellen produziert, die in der Kopfhaut an den Haarwurzeln sitzen. Eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Melaninen spielt das Enzym Tyrosinase. Mit dem Alter entsteht jedoch immer mehr Wasserstoffperoxid, welches die Tyrosinase angreift und somit die Melaninproduktion lahmlegt. Dadurch wird das Haar langsam aber sicher weiß. Die Farbe Grau ist nur eine optische Täuschung, die durch eine Überlagerung von pigmentierter und pigmentloser Haare entsteht. In Wahrheit sind die Haare jedoch weiß bzw. farblos.

NATÜRLICHER UMGANG
Natürlich ist das mit dem Grauwerden nicht ganz so einfach – denn wer bislang gefärbt hat, kann die Haare nicht einfach herauswachsen lassen. Mit dem Ergebnis wird man über kurz oder lang nicht zufrieden sein und erst wieder zum Friseur gehen und die weiße Mähne nachfärben lassen. Deswegen empfiehlt es sich zunächst ultrafeine Strähnchen vom Friseur aufhellen zu lassen. Je feiner die Strähnen gezogen werden, desto natürlicher sieht das Gesamtergebnis aus. Nach dem Aufhellen werden die Haare in einem silbrigen Platinblond getönt. In zwei bis drei Haarschnitten kommt man dem natürlichen Grauton so nah wie möglich und der schöne Strähnchen-Effekt bleibt auch noch erhalten. Mit diesem Stylingtipp müssen die weißen Haare nicht mehr versteckt werden.

STARS, DIE KEINE FARBE BEKENNEN
Immer mehr Persönlichkeiten aus dem Showbusiness haben genug vom Haarefärben. Sie stehen zu ihrer weiß-grauen Haarpracht und sind damit mehr als zufrieden. Eine davon ist die RTL-Moderatorin Birgit Schrowange, die mit ihrem silbergrauen Kurzhaar ein Statement setzt. Sie wollte einfach nicht mehr sechs Stunden pro Monat beim Frisör sitzen, nur um dann einen braunen Schopf zu tragen. „Wir werden alle älter und sollten dazu stehen“, findet die RTL-Moderatorin. Finden wir auch. Wer seine weißen Haare zeigen möchte, sollte auch noch auf die richtige Pflege setzen.

SPEZIELLE PFLEGE FÜR WEIßES HAAR
Durch den Verlust der Farbpigmente ändert sich auch die Struktur der Haare: Oft wirkt das Haar stumpf und fühlt sich trocken an. Anti-Age-Shampoos enthalten spezielle Pflegestoffe, die es mit Ceramiden und Proteinen auffüllen oder mit einem Polymerfilm umhüllen. Zitrusextrakte und Koffein kräftigen auch die Haarwurzel. Produkte, die den zellulären Zusammenhalt stärken, geben dem Haar neue Kraft. So steht dem „Granny Look“ nichts mehr im Wege.

Quelle: www.brigitte.de
Fotos: Shutterstock

 

Beitrag veröffentlicht am 20. März 2018.

Lebenslust – Die Seniorenmesse in Wien

Von 4. bis 7. April 2018 lädt Reed Exhibition Messe Wien wieder alle Seniorinnen und Senioren zur Seniorenmesse Lebenslust ein. Die Lebenslust ist mittlerweile die größte derartige Veranstaltung in Europa und bietet der Generation 50+ bereits zum fünften Mal einen Überblick aus den Bereichen Wellness, Reisen, Pflege, Gesundheit, u. v. m. Vorbeischauen lohnt sich.

SCHWUNGVOLL IN DEN FRÜHLING
Die Lebenslust ist von Mittwoch, 4. April bis Samstag, 7. April von 9 bis 17 Uhr geöffnet und liegt direkt an der U2-Station Messe-Prater. Mit rund 200 Ausstellern und Verbänden bieten auf 11.000 m² in der Halle A der Messe Wien unzählige Einkaufs- und Beratungsmöglichkeiten zu den Themen Gesundheit, Beauty, Sport, Sicherheit, Freizeitgestaltung und Vitalität. Besucher können außerdem das Tanzbein am Dance Floor schwingen.

Die 120 verschiedenen Programmpunkte auf drei Bühnen, Workshops, Expertenvorträge, Modenschauen, das bunte Unterhaltungsprogramm mit Prominenten, Shows sowie Gewinnspiele sind der perfekte Start in den Frühling. Diese Messe sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Und das Beste: der Eintritt ist frei.

EDLSEER, JAZZ GITTI UND DIE JUNGEN ZILLERTALER
In den letzten Jahren beehrten schon prominente Persönlichkeiten wie Marika Lichter, Alfons Haider, Hademar Bankhofer, Adi Hirschal, Gerhard Pichowetz und Die Stoakogler die Seniorenmesse. Auch 2018 wartet die Seniorenmesse wieder mit einem Starangebot auf und holt Publikumslieblinge vor den Vorhang.

Auf der Bühne warten Stars aus Funk und Fernsehen auf – allen voran der Moderator des Showprogramms, Dorian Steidl. Für musikalische Unterhaltung ist auch bestens gesorgt: Mit dabei sind die Edlseer, die Kultband aus der Steiermark, das Trio der Jungen Zillertaler und Stimmungskanone Jazz Gitti. Für strapazierte Lachmuskeln sorgen die Stehaufmandln mit ihrem Schmäh. Tipps und Wissenswertes gibt „Mr. Gesundheit“, Hademar Bankhofer.

PURE LEBENSLUST AUF DER TANZFLÄCHE
m Dance Floor der Lebenslust werden die vielen Möglichkeiten des Tanzens präsentiert, als Show sowie zum Mitmachen für Besucher. Geboten wird alles, was Rhythmus ins Blut bringt – von Boogie-Woogie über Line Dance bis Zumba. Mit von der Partie sind die Dancing Stars Willi und Christiana Gabalier, die täglich um 10 Uhr den Dance Floor eröffnen.

ANREISE LEICHT GEMACHT
Der Eintritt zur Lebenslust ist, wie schon erwähnt, an allen vier Tagen kostenlos. Für jene, die mit dem Auto anreisen möchten, bietet die Messe Wien rund 4.500 Parkplätze gleich neben dem Eingangsfoyer A. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Messe Wien mit der Linie U2, Station Messe-Prater, bequem und schnell zu erreichen.

Foto: © Messe Wien

 

Beitrag veröffentlicht am 16. März 2018.

Träume (er)leben

Man sollte nie aufhören zu träumen, auch nicht im Alter. Ein spannendes Fotoprojekt namens „Träume leben“ der Tageszentren für SeniorInnen des Fonds Soziales Wien, lässt frühere Träume und Leidenschaften von SeniorInnen vor der Kamera aufleben.

Träume und Leidenschaften treiben uns an und geben uns eine Perspektive. Das ändert sich auch im Alter nicht. Denn Einschränkungen, die mit dem Älterwerden einhergehen, müssen keinen Stillstand bedeuten. Mit „Träume leben“ wird gezeigt, wie viel Freude das Erinnern an schöne Moment bereiten kann. Mit Humor und Gespür für die Bedürfnisse älterer Menschen setzte Fotografin Catherine Ebser ältere Models in Szene.

Die fotografische Reise in die Vergangenheit führte Ebser direkt in die Stadt des Jazz, nach New Orleans. In Wälder, in nach Puder duftende Tanzsäle, auf kurvige Rennstrecken, in luftige Höhen oder ins kühle Nass.

„DER WAIDMANN“

„DIE GIPFELSTÜRMERIN“

WANDERAUSSTELLUNG IN WIEN
Zahlreiche Interessierte besuchten kürzlich die Auftaktveranstaltung der Fotoausstellung „Träume leben“ in Wien Brigittenau. Die Fotoschau ist ein gutes Beispiel dafür, dass Alter keinen Stillstand bedeuten muss. Die Idee zum Projekt entstand im Rahmen therapeutisch begleiteter Erinnerungsarbeit – vor allem das Zurückschauen auf schöne Momente im Leben wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden und Selbstbild der Menschen aus.

Noch bis November 2018 wandert die Ausstellung „Träume leben“ durch die zehn FSW-Tageszentren in Wien.

„DIE PRIMABALLERINA“

„DIE SCHWIMMERIN“

Fotos: ©FSW/Ebser

 

Beitrag veröffentlicht am 14. März 2018.

Lernen im Alter

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr … stimmt in Wahrheit nicht, denn die heutigen SeniorInnen beweisen uns das Gegenteil. Sie schreiben sich an der Uni ein, machen eine Fortbildung oder beschäftigen sich mit dem Computer. Lebenslanges Lernen hat in den letzten Jahren zusehends an Bedeutung gewonnen – auch in der Steiermark.

Heute weiß man: Bildung und Gesundheitsförderung tragen maßgeblich zur Erhaltung der geistigen und körperlichen Gesundheit bei. So spricht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon, dass es beim „aktiven Altern“ – neben anderen Faktoren wie z. B. der Teilhabe am sozialen Leben – um die Wahrung der Gesundheit geht. Gesundheit bezieht sich aber nicht nur auf das körperliche, sondern auch auf das soziale und geistige Wohlbefinden. Neben der körperlichen Aktivität und einem angemessenen Ernährungsverhalten spielt die kognitive Aktivität ebenso eine wichtige Rolle.

Dass man im Alter nicht mehr lernen kann, ist ein großer und weitverbreiteter Irrtum. Die Lernfähigkeit nimmt nämlich gar nicht ab, sondern vielmehr die Lerngeschwindigkeit. Aber bei vielen Senioren sind die Unterschiede im Vergleich zu Jüngeren oft so gering, dass es keinen Grund gibt mit dem Lernen aufzuhören. Oft übertrumpfen ältere Menschen Jüngere sogar, weil sie neue Information leichter in ihr größeres Vorwissen integrieren können. Die verbalen Fähigkeiten steigen konstant an – die Sprachgewandtheit Älterer ist beispielsweise eindeutig höher. Grund genug sich zum Beispiel an der Uni einzuschreiben.

EIN GENERATIONENÜBERGREIFENDER LERNORT
Gemeint ist die Karl-Franzens-Universität Graz, die sich mit ihrem Bildungsangebot der Vita activa, insbesondere an Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte richtet. SeniorInnen, die sich also aktiv um ihr eigenes Leben bemühen, ihre Lebensgestaltung in späteren Jahren selbst in die Hand nehmen und ihr Wissen und ihre Erfahrung mit nachfolgenden Generationen austauschen wollen, sind hier richtig.

Mit der Vita activa sind dem universitären Forschen und Lernen keine Grenzen gesetzt. Die Angebote für das ältere Publikum werden in Form von Vorträgen, Vortragsreihen, Workshops, Sommeruniversitäten oder Semesterkursen umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit sich mit aktuellen Entwicklungen in Wissenschaft und Technik aktiv auseinanderzusetzen, ForscherInnen bei Ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen und eigenen Fragestellungen nachzugehen – all das bedeutet die Vita activa an der Uni Graz. Und das Beste: auch ohne akademischer Vorbildung kann hier gelernt werden. Viele Fortbildungen sind kostenfrei, andere haben einen moderaten Teilnahmebetrag zwischen € 25 und € 50.

Auch andere Universitäten in Österreich bieten spezielle Lehrgänge für SeniorInnen an. An der IMC FH Krems wurde kürzlich die dritte SeniorInnenUNI eröffnet und bietet eine Weiterbildungsinitiative für die Generation 55+ an. In Klagenfurt, an der Alpen-Adria Universität gibt es ein offenes Studium für geistig Aktive und Interessierte namens Seniorenstudium Liberale. In Salzburg heißt man SeniorInnen an der Uni-55-PLUS willkommen und in Wien kann man spezielle Weiterbildungsprogramme im Rahmen des Lifelong-Learning-Konzeptes absolvieren.

Die speziellen Studienmöglichkeiten für ältere Generationen muss aber auch nicht in Anspruch genommen werden. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit sich als ordentlicher Studierender für ein reguläres Studium einzuschreiben. Oder als außerordentlicher Studierender einen Universitätslehrgang sowie einzelne Lehrveranstaltungen zu besuchen. Egal wie – studieren als „älteres Semester“ liegt absolut im Trend.

GEISTIG AM BALL BLEIBEN
Bei Bildung im Alter geht es nicht mehr vorrangig um den Erwerb von verwertbarem Wissen für den Arbeitsmarkt, vielmehr geht es darum etwas Neues zu hören und zu lernen, neue Menschen kennen zu lernen und geistig fit zu bleiben. Kurz: die Selbstbestimmung des eigenen Lebens spielt hier eine Rolle. Die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Themen der Hochschulen und sich selbst in Projekte einzubringen, eröffnet für viele SeniorInnen die Chance, den neuen Lebensabschnitt sinnvoll und zufriedenstellend zu gestalten.

Dass wir Menschen älter werden, können wir nicht ändern. Aber klar ist, dass die älteren Jahre Gestaltung brauchen. Es gilt vielleicht noch verschüttete Potentiale zu entdecken und zu leben. Die spannenden Weiterbildungsmöglichkeiten an Unis bieten dazu die Möglichkeit.

KONTAKT VITA activa Uni Graz

Universität Graz
Harrachgasse 23, 8010 Graz
E-Mail: vita-activa(at)uni-graz.at
Tel.: +43 (0)316 380 – 1105
www.vitaactiva.uni-graz.at

Foto: Shutterstock

 

Beitrag veröffentlicht am 13. März 2018.

Let’s talk about Sex Baby

In Seniorenbetten herrscht keinesfalls Funkstille, auch wenn Sex im Alter für viele ein Tabuthema ist. Doch Lust und Erotik sind kein Privileg der Jugend, im Gegenteil: Sex hat Anti-Aging Potenzial und wird im Alter auch noch besser und erfüllender.

DER BESTE SEX DES LEBENS?
Die Antwort ist ja. Warum? Weil es in den jungen Jahren sehr häufig um Leistung, Durchhaltevermögen und Standhaftigkeit geht. Es wird möglichst viel ausprobiert – egal ob in Bezug auf die Partneranzahl, Sexstellungen oder Sexpraktiken. Oft werden Dinge ausprobiert, die man eigentlich nicht möchte oder aber man heuchelt Gefühle vor. All das wandelt sich im Alter zusehends. Mit 50+ ist die Zeit für den besten Sex gekommen.

Der Druck der unübertroffenen Leistung fällt weg. Stattdessen steht die Liebe zum Partner im Mittelpunkt und der Wunsch sich gegenseitig schöne Stunden zu schenken. Außerdem ist Verhütung kein Thema mehr – was zu einer neuen Freiheit und Ungezwungenheit beim Sex führt. Mit der Erfahrung steigt außerdem das Vergnügen: Je älter wir werden, desto besser lernen wir unseren Körper kennen und wissen so, was uns beim Sex gefällt.

KOMMUNIKATION IST ALLES
Voraussetzung für ein erfülltes Sexleben im Alter ist natürlich, dass man gesundheitlich dazu imstande ist. Der Körper verändert sich nicht nur äußerlich, sondern auch hormonell. Gerade bei Frauen kann es in diesem Alter zu sexueller Lustlosigkeit durch die Menopause führen. Bei Männern treten hingegen mit zunehmendem Alter Potenzstörungen auf.

Doch selbst bei körperlichen Beschwerden, wie zum Beispiel vaginaler Trockenheit durch die Menopause, heißt es nicht, dass auf ein erfülltes Sexleben verzichtet werden muss. Für alles gibt es eine Lösung. Bei Potenzstörungen zum Beispiel, sollten sich Männer nicht davor scheuen einen Urologen aufzusuchen und um Rat zu fragen. In vielen Fällen kann ein Potenzmittel weiterhelfen.

Wichtig ist jedoch vor allem eines: Kommunikation. Wer seine körperlichen Beschwerden mit seinem Partner bespricht, kann gemeinsam nach Lösungen suchen, diese finden und den Sex im Alter entspannt genießen.

KLEINE HELFERCHEN
Um den Sex langfristig zu beleben, gibt es natürlich auch einige Tipps und Tricks. Beckenbodentraining für Mann und Frau ist beispielsweise sehr sinnvoll. Beckenbodentraining verhilft Männern zu stärkeren Ejakulationen und Frauen eine Blasenschwäche in den Griff bekommen. Erotische Gespräche oder Partnermassagen können ebenso dem Sexleben auf die Sprünge helfen.

Wer nach Möglichkeit sexuell aktiv bleibt, tut sich selbst etwas Gutes. Ein erfülltes Sexualleben ist nicht nur ein Jungbrunnen, es hat positive Auswirkungen auf das Herz, das Immunsystem, sorgt für besseren Schlaf, einen gesunden Blutdruck und eine bessere Gemütslage. Bei Männern sinkt es außerdem das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken.

Alter und Sex schließen sich also nicht aus, sie passen sich einander an. Es wird gemütlicher, der Akt dauert wahrscheinlich länger und Zärtlichkeit bekommt einen höheren Stellenwert.

SEXPERTEN. FLOTTE BIENEN, TOLLE HECHTE
Sex spielt aber nicht nur für Menschen, sowohl in jungen Jahren als auch im Alter eine wichtige Rolle. Auch bei Tieren, Pflanzen und Pilzen ist es der Motor der Evolution. Eine spannende Ausstellung darüber gibt es im Naturkundemuseum Joanneumsviertel in Graz.

Foto: Shutterstock

 

Beitrag veröffentlicht am 9. März 2018.