Sie schmeckt, mit Marmelade genauso wie zur Osterjause mit Schinken, Kren und hartgekochtem Ei. Eigentlich hießt sie Görzer Pinze, die Ursprünge liegen im Friaul und kamen im 19. Jahrhundert über die Grafschaft Görz nach Österreich. Legen wir los!
Zutaten (ergibt 5 Pinzen):
1/4 Liter Milch
1/2 TL ganzer Anis
1/2 Würfel Germ (frisch)
40 g Zucker
75 g flüssige Butter
3 Dotter
500 g Mehl
1/2 gestrichener EL Salz
Ei zum Bestreichen
Zubereitung:
Die Milch mit Anis erwärmen und ein paar Stunden ziehen lassen, die Milch dann abseihen. In einer Rührschüssel ein Dampfl machen: Germ, eine Prise Zucker in etwas von der lauwarmen Milch bröseln und versprudeln. Etwas Mehl dazugeben und das Dampfl gehen lassen. Dotter, Butter und Zucker mit der restlichen Milch verrühren, mit dem Dampfl abrühren. Mehl und Salz hinzugeben. Die Zutaten mit dem Kochlöffel vermengen und mit der Hand leicht kneten.
Den Teig in das auf 50 Grad vorgeheizte Backrohr schrieben und auf die doppelte Höhe aufgehen lassen (ca. eine halbe Stunde). Herausnehmen und mehrmals kneten, bis der Teig Blasen wirft, glatt und feinporig ist. Mehl auf die Arbeitsfläche geben, erneut kneten, in fünf Stücke teilen, runde Laibe formen, auf ein befettetes Blech legen und mit einem Geschirrtuch zudecken. Die Pinzen nochmals auf das Doppelte aufgehen lassen, dann mit versprudeltem Ei bestreichen und mit einem Messer dreimal einschneiden. In das auf 200 Grad vorgeheizte Rohr schieben und auf 180 Grad zurückschalten, eine halbe Stunde backen.
Falls Sie lieber mit Videoanleitung backen, sind Sie hier richtig:
https://www.steirische-spezialitaeten.at/rezepte/steirische-osterpinze-goerzer-pinze.html
Und nicht vergessen: Bei Oma schmeckt’s am besten! Werden Sie Teil unserer Community und senden Sie uns Ihr Rezept mit Geschichte! Hier hochladen.